Claudius Valk

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Claudius Valk, 2010

Claudius Valk (* 20. Oktober 1966 in Ratingen) ist ein deutscher Jazzsaxophonist, -klarinettist und -flötist.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Valk studierte klassisches und Jazzsaxophon an der Musikhochschule Köln bei Hugo Read und Wolfgang Engstfeld und Jazzmusik an der Folkwang Hochschule in Essen bei Matthias Nadolny. 1994 erhielt er den Folkwang-Preis für Musik.

Von 1994 bis 1999 war er Mitglied des belgischen Saxophonquartettes Blindmann. Seit 1995 leitet er außerdem das Valktrio (mit dem Bassisten Werner Lauscher und dem Schlagzeuger Marc Lehan), dessen erstes Album 1996 erschien. 1996 bis 1997 hielt er sich in New York auf, wo er Unterricht bei Richie Beirach und Dave Liebman nahm und u. a. mit Chuck Clark, Ron Vincent und Loren Stillman auftrat. Während einer Kubatournee 1997 arbeitete er u. a. mit Ramón Valle und Felipe Cabrera zusammen.

Mit Norbert Scholly und Daniel Schröteler bildet Valk das Trio Low Cut Experience (LCE), mit Ralph Beerkircher 2005 das Duo emergenzen. Als Sideman arbeitete er u. a. mit Eric Vloeimans, Kenny Wheeler, Frank Gratkowski, Jasper van’t Hof, Reiner Winterschladen, Claudio Puntin, Gerd Dudek und Contrast Trio.

Seit 2001 unterrichtete Valk Jazzsaxophon an der Musikhochschule Köln; zwischen 2002 und 2017 war er außerdem Dozent für Jazzsaxophon am Konservatorium von Maastricht. 2017 lehrt er als Professor für Jazzsaxophon an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Valk gewann 2014 den Neuen Deutschen Jazzpreis als bester Solist. Auch in der Band-Wertung war er gemeinsam mit Sebastian Sternal als Sternal & Valk erfolgreich.[1]

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zwei Ensembles teilen sich den MVV-Energie-Bandpreis – Abenteurer und Ausflügler